Referenzen
ERFOLGSGESCHICHTEN UND FALLBEISPIELE
Ob am Bau des neuen Apple Campus in Kalifornien, der Elbphilharmonie in Hamburg oder anderen historischen und architektonisch herausstechenden Gebäuden – bei vielen großen Projekten waren wir bereits beteiligt. Dabei waren oftmals große Herausforderungen zu bewältigen, die wir nur zu gerne angenommen haben. Unsere Erfolgsgeschichten zeichnen uns aus, denn sie zeigen, wozu wir bei Semperit in der Lage sind.
Apple Campus in Cupertino, Kalifornien
Für dieses Großprojekt wurden wir von einem bekannten Fassadenbauunternehmen mit der Lieferung von Dichtungselementen beauftragt. Um die Kundenwünsche bei diesem herausragenden Projekt erfüllen zu können, wurden eigene Produktions- und Vulkanisationsverfahren entwickelt. In der Campus-Fassade kamen dann verschiedene Mischungen als Dichtungsmaterial zum Einsatz – neben Standardmischungen wurden auch spezielle silikonverträgliche Mischungen aus EPDM eingesetzt. Diese sind nicht nur eine gut geeignete Alternative zum üblichen Silikon, sondern zeichnen sich vor allem auch durch ihre Wirtschaftlichkeit aus. Die Projektdauer betrug von Anfang bis Ende insgesamt 12 Monate. Die Entwicklung von Lösungen für die engen Toleranzgrenzen innerhalb der Profilgeometrien und die schwierige Logistik waren eine Herausforderung, die wir nur zu gerne angenommen haben.
Details zum Projekt
- 26 neue Extrusionswerkzeuge
- Spezielle Mischungen von EPDM
- 12 Monate Projektlaufzeit
Elbphilharmonie in Hamburg, Deutschland
Die Elbphilharmonie besticht durch ihre einzigartige Architektur, die auf einem alten Lagerhaus im Hamburger Hafengebiet errichtet wurde. Dazu haben wir einen großen Teil beigetragen, während wir hohe Anforderungen erfüllen mussten. Für die Fassaden des Gebäudes wurden mehr als 1.000 gebogene Glasscheiben verwendet, was eine große Herausforderung für die verwendeten Dichtungen darstellte. Für das Projekt wurden unter anderem spezielle silikonverträgliche EPDM-Mischungen verwendet, für die Dichtungsprofile wurden zehn verschiedene Extrusionswerkzeuge hergestellt. Das Projekt erforderte auch die Produktion von Tausenden von Eckrahmen, die in drei verschiedenen Eckformen angefertigt werden mussten. Diese waren - wie die anderen Dichtungen für das Projekt - ebenfalls sehr komplex.
Details zum Projekt
- Spezielle EPDM-Mischung
- 10 Extrusionswerkzeuge
- Tausende von Ecken
- Formen produziert
Leadenhall Building in London, UK
Das Leadenhall Building im Herzen von London ist ein 225 Meter hohes Wohn- und Bürogebäude mit 45 Stockwerken. Dabei lieferte M+R Bauholding die Dichtungen für dieses Projekt an einen bedeutenden deutschen Fassadenbauer. Die Dichtungen wurden in Deutschland in die Fassadenelemente eingearbeitet und dann nach London transportiert, wo sie zur Herstellung der Fassade montiert wurden. Dieser Prozess erforderte 25 verschiedene Profilgeometrien. Die Herausforderung bei diesem Projekt bestand vor allem darin, dass die Stückzahlen hinter den einzelnen Werkzeugen teilweise recht gering waren. Das bedeutete, dass während der Produktion oft Stützvorrichtungen erforderlich waren. Hinzu kam, dass für die Bereitstellung einer großen Anzahl von Werkzeugen nur relativ wenig Zeit zur Verfügung stand, was für unseren Werkzeugbau eine große Herausforderung darstellte.
Details zum Projekt
- 25 Profilgeometrien
- Zahlreiche Rig-Verfahren
- Eine große Anzahl von Werkzeugen
Pearl Tower in Bangkok, Thailand
Der Pearl Tower besticht durch sein herausragendes ovales Perlendesign, was es zu einem der Wahrzeichen Bangkoks macht. Das Leitprinzip bei der Planung und dem Bau des Gebäudes war die Reduzierung des Energiebedarfs, was zu einem Energieverbrauch führte, der 18 % unter dem vergleichbarer Hochhäuser liegt. Bei der Konstruktion der Fassade wurden keine Mühen gescheut, um ihr Design und ihre Energieeffizienz zu verbessern, was große Anforderungen an die Geometrie und die Qualität der Dichtungen stellte. Die Fassadendichtungen für dieses sehr prestigeträchtige Gebäude lieferte das Bauunternehmen M+R Bauholding. Bei diesem Projekt wurden vierzehn verschiedene Profilgeometrien verwendet. Somit stellte das Projekt besondere Herausforderungen in den Bereichen Logistik und Finanzierung dar.
Details zum Projekt
- Bauzeiten: 2015 - 2017
- Fokus auf Energieeffizienz
- 14 Profilgeometrien
DC Tower 1 in Wien, Österreich
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2013 ist der DC Tower 1 in Wien mit einer Höhe von 250 Metern bis zur Spitze das höchste Gebäude in Österreich. Daneben besticht er durch die einzigartige Form, die den DC Tower 1 zu einem Wiener Wahrzeichen macht. Doch nicht nur das Ergebnis lässt einen staunen, sondern auch die Art und Weise, wie gebaut wurde: Als eines der ersten österreichischen Hochhäuser wurde der DC Tower für ein „Green Building“-Zertifikat nach EU-Normen und nach dem US-amerikanischen LEED-System errichtet und ausgestattet. Die Bewegung des Gebäudes sowie die Erwärmung der Fassade durch Sonneneinstrahlung auf bis zu 80 Grad Celsius stellen hochspezifische Anforderungen an die eingesetzten Materialien. Mit unseren hochqualitativen Dichtungen leisteten wir dazu einen entscheidenden Beitrag und sind diesen Herausforderungen bestens gewachsen.
Der DC Tower 2, der zusammen mit dem DC Tower 1 das Tor zur Stadt bilden soll. befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Doch auch hier wird es wieder Profile von Semperit brauchen.
Details zum Projekt
- Bauzeiten: 2010 – 2013
- Architekt: Dominique Perrault
- Tower 2: in Planung
Schweißbare EPDM-Dichtungen
Auf der Fensterbau Frontale 2016 in Nürnberg präsentierten wir mit der ersten schweißbaren EPDM-Dichtung erstmals unsere Weltneuheit. Die im Rahmen eines langjährigen gemeinsamen Projektes mit dem Systemhaus Schüco entwickelte Dichtung ist mittlerweile im Markt eingeführt und hat sich unter Praxisbedingungen vielfach bewährt. EPDM-Kautschuk-Dichtungen zeichnen sich beim Einsatz im Fenster- und Fassadenbau durch ihr hohes Rückstellvermögen und die damit verbundene Langzeitdichtigkeit aus. Für eine Reihe von Profilherstellern und Fensterbauern der Grund, aus Qualitätsgründen auf diese Dichtungstechnologie zu setzen. Damit vereinen wir die Vorteile zweier Dichtungstechnologien in einem Produkt und konnten entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung beweisen, dass sich EPDM-Dichtungen sehr wohl schweißen lassen. Dies wird durch spezielle Additive ermöglicht.
Green Evo Star
Mit unserer neuen umweltfreundlichen EPDM-Gummiplatte - dem Green Evo Star - lässt sich der CO2-Fußabdruck bei der Herstellung um bis zu 35% reduzieren. Sie weist einerseits die gleichen Eigenschaften wie herkömmliches EPDM auf, das äußerst vielseitig und beständig gegen Hitze, Wetter, Ozon und UV-Strahlung ist. Andererseits besteht sie zu 70% aus biologisch erneuerbarem Material. Gleichzeitig erfüllt unser Green Evo Star alle relevanten EU-Vorschriften und Regulierungen.
Damit eignet sich unsere innovative, biologisch erneuerbare Gummimischung besonders für Unternehmen, die die Nachhaltigkeit ihrer Endprodukte steigern wollen. Der Green Evo Star kann in vielen verschiedenen industriellen Anwendungen sowie durch seine hautfreundlichen Eigenschaften auch hervorragend in Konsumgütern eingesetzt werden.
Vorteile
- 35 % weniger CO2-Emissionen bei der Produktion
- Nachhaltigkeit
- Green Evo Star wird aus biobasiertem EPDM hergestellt
- Hitze-, Wetter-, Ozon- und UV-beständig